Prävention

Prävention sexualisierter Gewalt

Kinder und Jugendliche brauchen die Wertschätzung und bedingungslose Anerkennung als wertvolle Menschen. Sie brauchen eine Familie, eine Gemeinschaft, die ihnen Sicherheit und Schutz bietet, die Erfüllung körperlicher Grundbedürfnisse, Anregungen zu Spiel und Leistung, sie müssen sich selbst verwirklichen und Einfluss nehmen können.

In der katholischen Kinder- und Jugendarbeit wollen die Jugendverbände und Pfarreien Lebensräume bieten, in denen diese Grundbedürfnisse selbstverständlich ihren Platz haben. Die Jugendverbandsarbeit kann viel tun, um sich der verantwortungsvollen Aufgabe umfassend zu stellen, Kinder und Jugendliche in ihrem Arbeitsfeld möglichst wirksam zu schützen und Verbandsarbeit für potentielle Täter*innen unattraktiv zu machen.

Dies ist möglich, wenn:

  • ehrenamtliche und berufliche Mitarbeiter*innen eine klare Haltung einnehmen,
  • diese ausreichende Informationen über (sexualisierte) Gewalt und Täter*innenstrategien besitzen,
  • Rahmenbedingungen in ihrem Einflussbereich schaffen oder umsetzen, die (sexualisierte) Gewalt verhindern,
  • Sexualität nicht tabuisiert,
  • mit Kindern und Jugendlichen präventiv gearbeitet,
  • über Vorgehen im Verdachts- oder Notfall im Team gesprochen wird und
  • kompetente Fachleute aus Beratungsstellen bekannt sind und einbezogen werden.

Ein konkretes Präventionskonzept gegen sexualisierte Gewalt wurde von der Diözesanversammlung 2011 beschlossen und auf der Diözesanversammlung 2014 aktualisiert. Zum Präventionskonzept gehört der Verhaltenskodex, den wir regelmäßig an die Anforderungen unserer Arbeit anpassen und aktualisieren und der Verfahrensweg bei sex. Übergriff und sex. Missbrauch.

Bei TEO möchten wir dies alles umsetzen. Daher ist uns wichtig, dass kooperierende Schulen unser Schutzkonzept anerkennen und Schule und Eltern/ Erziehungsberechtigte über unseren Verfahrensweg informiert sind.